Zweiter Tabellenplatz in Vorrunde

Tat man sich zu Beginn des Spiels noch schwer – wieder einmal verhinderte die schlechte Chancenverwertung, dass sich die Mannschaft frühzeitig deutlich absetzen konnte – bekam man den Gegner mit zunehmender Spieldauer immer besser in den Griff.

Die akribische Vorbereitung machte sich bezahlt – Silas Schumacher lieferte im Tor erneut eine hervorragende Leistung ab und entschärfte zahlreiche Würfe der gegnerischen Mannschaft.

Ab der 25. Spielminute konnten sich die #deafboys dann langsam absetzen, trotz der ein oder anderen Schiedsrichterentscheidung, die einen doch verwundert zurückließ.

Durch ihre teils überharte Gangart und Diskussionen von der Bank schwächten sich die Türken dann noch selbst, so dass sie zeitweise nur zu 3 auf dem Spielfeld standen.

Trotzdem hieß es zur Halbzeit nur 13:9 für die deutsche Mannschaft.

Nach der Halbzeit nahmen die #deafboys dann endlich Fahrt auf, konnten sich schnell absetzen und führten zwischenzeitlich mit 12 Toren – in dieser Phase des Spiels war es wieder einmal Youngster Vincent Uben, der mit seiner unwiderstehlichen Spielweise Akzente setzen und wichtige Treffer landen konnte.

Auch die zwischenzeitliche Manndeckung gegen Spielmacher Jörg Tomaschewski brachte die deutsche Mannschaft nicht aus der Fassung.

Über 27:15 konnten sich die Jungs von Alexander Zimpelmann zum 31:23-Endstand absetzen.

Zum "Player of the Match" wurde Joshua Hild gewählt.

Fazit: Die schlechte Chancenverwertung verhinderte einen deutlich höheren Spielausgang – schade, dass sich die Jungs hier nicht für ihre Arbeit belohnen.

Am Freitag steht das Halbfinale auf dem Programm – Gegner wird entweder Serbien oder Türkei sein.

Text: Sven Labitzke