Wenn man Gold holen will, muss man alles gewinnen

Der Grund ist nicht die erneute Teilnahme am größten sportliches Ereignis, das vom 16. bis zum 26. November in der japanischen Metropole Tokio auf dem Plan steht, sondern auch die Tatsache, dass die Mannschaft um Bundestrainer Alexander Zimpelmann jetzt die Gewissheit über die kommenden Gegner hat. So trifft Deutschland nach der erfolgten Auslosung gleich am Eröffnungstag (16. November, 13:00 Uhr) auf den Vertreter aus Südamerika, Brasilien. Die weiteren Partien stehen am 17. November (13:00 Uhr) gegen die Türkei und am 19. November (19:00 Uhr) gegen Gastgeber Japan auf dem Plan.

„Es ist eine sehr interessante Gruppe, da mehrere Kontinente diesmal vertreten sind. Besonders freuen wir uns auf die Partie gegen den Gastgeber aus Japan. Wir werden keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen, denn ein Spiel muss erst gespielt werden. Trotzdem bin ich zuversichtlich, dass wir mit der erfolgten Auslosung, eine gute Ausgangsposition haben, um das Viertelfinale zu erreichen. Wir wollen definitiv in der Gruppe die Plätze eins oder zwei erreichen, das ist unser Mindestziel“, sagte Bundestrainer Zimpelmann. Dabei macht er kein Geheimnis daraus, dass die Gruppe zwei mit Titelverteidiger Kroatien, Frankreich, Serbien und Kenia schwieriger einzustufen ist. „Kroatien als Titelverteidiger ist der große Favorit, aber wir sollten diesmal in der Lage sein, näher an sie heranzurücken. Wir wollen sie endlich mal schlagen. Da ist unser erklärtes Ziel für Tokio“, so Zimpelmann, der seine Mannschaft zum nächsten Lehrgang vom 24. bis 28. September in der Sportschule in Kienbaum zusammenrufen wird.

„Natürlich hat jeder irgendwo seine Wunschkonstellation, gegen wen man spielen oder wem man aus dem Weg gehen möchte. Wenn man Gold holen will, muss man alles gewinnen. Ich freue mich ganz besonders, dass wir die Ehre haben gegen Japan, den Gastgeber spielen zu dürfen. Das hat uns schon vor vier Jahren in Brasilien gelegen“, sagte Kapitän Dominik Götz.